STARTSEITE
 

  < zurück zum Überblick Seite als PDF herunterladen

Größere Fettansammlungen an den Oberschenkeln können bei jungen Frauen oft allein durch eine Fettabsaugung (Liposuction) entfernt werden, jenseits des 40. Lebensjahres lassen sich schlanke Beine so nicht mehr erreichen. Auch mit natürlichen Verfahren wie Jogging oder Radfahren werden zwar die Konturen verbessert und der Umfang reduziert, aber oft ist die Haut dann erschlafft, so dass sie wortwörtlich Wellen schlägt. Bei einer Oberschenkelstraffung wird deshalb nicht nur Fett entfernt, sondern vor allem die unelastisch gewordene Haut gestrafft. Sinnvoll ist eine Oberschenkelstraffung erst dann, wenn das Normalgewicht durch eine Abmagerungskur vor der Operation erreicht ist. Dadurch wird die Haut an den Oberschenkelinnenseiten noch lockerer und kann während des Eingriffs entfernt werden. Nach der Operation sollte eine weitere deutliche Gewichtsreduktion vermieden werden.

Das Verfahren

Unmittelbar vor der Behandlung wird die überschüssige Haut vermessen und markiert. Der Verlauf der zukünftigen Narbe wird damit festgelegt. Überschüssige Haut und das darunter liegende Fettgewebe werden entfernt. Gelegentlich kann dies
durch eine Fettabsaugung unterstützt werden. Gleichzeitig mit dem Vernähen der
Wundränder wird die verbliebene Haut gestrafft.
Bei sehr umfangreichen Oberschenkelstraffungen können für die erste Nacht
Vakkumschläuche (Redondrainagen) gelegt werden, damit sich keine Blutergüsse
oder Wundsekrete stauen können. An den Oberschenkeln wird die Naht immer
innenseitig geführt. Auch an anderen Körperpartien können überschüssige Haut-
Fett-Depots entfernt werden. Die Schnittführung wird mit Ihnen individuell
abgestimmt.
SEITENANFANG

Anästhesieform

Risiken

Wie bei jeder Operation können nach einer Oberschenkelstraffung Blutergüsse und Schwellungen auftreten. Diese heilen aber normalerweise von selbst ab. Ein kleines Restrisiko besteht bei einer so genannten chirurgischen Nachblutung. Diese Komplikation ist zwar äusserst selten, muss aber operativ behoben werden. Auch können in seltenen Fällen Infektionen des Wundgebietes auftreten. Diese heilen in der Regel durch eine geeignete Antibiotikatherapie vollständig ab.


Nach dem Eingriff

Um Wasseransammlungen und Blutgerinnseln in den Beinen vorzubeugen, tragen Sie sofort nach der OP eine Kompressionshose für ca. 3 Wochen. Bereits vom ersten Tag an sind leichte Bewegungsübungen wichtig. Nach zwei bis vier Wochen können normale gesellschaftliche und berufliche Aktivitäten wieder aufgenommen werden, Sport, schwere körperliche Arbeit und langes Sitzen sollten noch drei weitere Wochen warten. Etwaige Schwellungen gehen in der Regel in den ersten drei Monaten nach dem Eingriff zurück.





 SEITE DRUCKEN SEITENANFANG